Das Thema Nachhaltigkeit und wie wir unseren Lebensstil diesbezüglich verändern wollen oder müssen, ist wichtiger denn je. Der Klimawandel ist bereits weit fortgeschritten und es wird dringend dazu geraten, den eigenen Lebensstil zu überdenken und zu versuchen, nachhaltige Entscheidungen in den Alltag einzubauen. Dabei wird viel Wert auch auf die kleinen Schritte gesetzt. Es muss sich nicht jeder 100% der Zeit für die Umwelt einsetzen, aber es hilft, wenn man durch kleine Gesten versucht etwas zu bewirken. Schon morgens vor der Arbeit stellt sich also die Frage: Fährt man mit dem Bus oder nimmt man das Auto?
Im folgenden Artikel erfahren Sie, warum ein ausgebauter Busverkehr in der Stadt eine sinnvolle Idee ist.
Vorteile vom Bus fahren
Wenn man zwischen dem Auto und dem Bus wählen muss, zieht der Bus häufig den Kürzeren. Das Auto ist bequem, es ist warm, man ist alleine und außerdem ist man nicht an die Geschwindigkeit gebunden, die der Busfahrer fährt. Außerdem spart man sich die Zeit, die der Bus an der Haltestelle hält, kann noch dazu direkt vor der Arbeit parken und muss nicht mehr von der Haltestelle zum jeweiligen Ort gehen.
Wenn man jedoch den Blickwinkel etwas verlagert und versucht, das Busfahren nicht direkt zu verteufeln, hat es viele Vorteile. Zum einen spart es Sprit, denn man muss lediglich das Ticket bezahlen. Durch die verschiedenen Spar-Tickets wie Monatstickets etc. spart man auch hier viel Geld.
Des Weiteren kann das Busfahren auch als eine Art Entspannung gesehen werden, denn auch hier ist es entspannt, besonders wenn man nicht um die Uhrzeit zur Arbeit muss, in der die Kinder zur Schule fahren. Stattdessen kann man entspannt Platz nehmen, Musik hören, lesen oder auch einfach aus dem Fenster schauen.
Außerdem spart man sich am Ankunftsort die Suche nach einem geeigneten Parkplatz, sondern kann direkt von der Haltestelle zur Arbeit gehen. Dadurch spart man sich viele potentielle Ärgernisse am Tag.
Wie bewegt man mehr Leute zum Umstieg auf das Busfahren?
Besonders eingefleischte Autofahrer sind meist sehr schwer von den Vorteilen eines Busses zu überzeugen, da diese die einzigen Vorteile nur in ihrem Auto sehen. Das klassische Beispiel ist, dass es nicht genügend Busse gibt, sprich, dass die Busse nicht oft genug fahren bzw. das Netzwerk allgemein nicht gut genug ausgebaut ist.
Während dies in deutschen Großstädten nicht stimmen mag, kann es in Kleinstädten besonders für Leute von außerhalb ein treffender Faktor sein. Es ist wichtig, dass das Busnetzwerk gut ausgebaut ist, damit mehr Leute lieber den Bus nehmen anstatt das Auto.
Es sollte darauf geachtet werden, dass es mehr als ein Busunternehmen in Berlin gibt und dass diese verschiedene Gegenden zu verschiedenen Uhrzeiten anfahren. Je breiter man das Netzwerk aufbaut, desto mehr werden Leute die Vorteile im Bus fahren sehen, was gleichzeitig zu einer Entlastung des Straßenverkehrs führen würde. Besonders in Städten wie Berlin kann die Parksituation frustrierend sein, da es unglaublich viele Menschen in Autos gibt und nicht genügend Platz. Wenn mehr Leute auf den Bus umsteigen würden, so hätte man deutlich mehr Platz und das Stadtbild würde sich entspannen.